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Beethoven Orchester Bonn in der Münsterbasilika:Dem lieben Gott

Anton Bruckner 1824—1896 | Sinfonie Nr.9 d-Moll WAB 109 | Te Deum WAB 45
Das Beethoven Orchester bei der Probe im Bonner Münster
Datum:
31. Aug. 2024

31. August 2024 | 20 Uhr

Anton Bruckner 1824—1896 | Sinfonie Nr.9 d-Moll WAB 109 | Te Deum WAB 45

Astrid Kessler | Sopran
Anna Werle | Mezzosopran
Michael Müller-Kasztelan | Tenor
Tijl Faveyts | Bass
Philharmonischer Chor der Stadt Bonn e. V.
Paul Krämer | Einstudierung
Beethoven Orchester Bonn
Dirk Kaftan | Dirigent

Große Pfeiler, ein scheinbar unendlicher Raum, das Gefühl der Verbindung von Himmel und Erde: Seit dem Spätherbst 2021 ist das Bonner Münster nach mehrjähriger Renovierung wieder geöffnet und erstaunt einen beim Betreten des lichtdurchfluteten Raumes. Er bietet spirituelle Perspektiven, bevor ein erstes Wort gesprochen, ein erster Ton erklungen ist.

Schon einige Male durften wir in diesem besonderen Raum Musik machen: Da gab es das Wandelkonzert, bei dem das Publikum sich um die Musiker*innen herumbewegen konnte. Das Konzert im Rahmen des Beethovenfestes 2023, bei dem das Publikum auf seinen Plätzen blieb, während sich das Orchester im Laufe des Programms durch das Hauptschiff bewegte. Und die Kirche war Heimat für zwei Benefizkonzerte, die unsere Musiker*innen in privater Initiative gemeinsam mit dem Stadtdekanat für Erdbebenopfer in der ­Türkei und für Opfer des Krieges in der Ukraine durchführten.

Nun kehren wir zurück mit einer Musik, die in ihren Dimensionen, in ihrer Klanglichkeit, in ihrer Spiritualität wie für die Münsterbasilika gemacht zu sein scheint: Zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner spielen wir seine 9. Sinfonie – » dem lieben Gott gewidmet « – und sein prächtiges Te Deum, das in gewisser Weise die unvollendete Sinfonie ergänzt, sie sinnfällig abschließt. In einer Zeit der Vereinzelung, der Feier des Individuums, ist Bruckners Musik, die in Vielem weit in die Moderne voraus weist, ein Manifest des Kollektivs und der Zusammengehörigkeit. Für uns zum Saisonbeginn, in einer Zeit, in der wir hoffen, dass das Ende der Renovierung der Beethovenhalle näher rückt, auch ein Beschwören der Gemeinschaft von Raum, Ausführenden und Publikum.

Aufgrund der Begebenheit des Raumes kann es bei manchen Plätzen eine Sichtbehinderung geben.

Zugang zum Konzert nur über den Eingang Gerhard-Von-Are-Straße 5.

€ 49