Achtsam Miteinander
Es ist unser gemeinsamer Auftrag, dafür zu sorgen, dass Kinder und Jugendliche und auch schutz- oder hilfebedürftige Erwachsene sich in unseren Einrichtungen sicher und geschützt fühlen. Dies ist nicht nur die Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen, sondern unsere innere Überzeugung und Herzensangelegenheit.
Wir setzen uns deshalb intensiv dafür ein, dass die Achtung der Rechte der anvertrauten Personen, die Vorbeugung von Gewalt und das konsequente Eingreifen bei Grenzverletzungen und Übergriffen selbstverständlicher Bestandteil des alltäglichen Handelns sind.
Wenden Sie sich bei Fragen und für Informationen zur konkreten Umsetzung des Schutzauftrags gerne an unsere Präventionsfachkraft Carmela Verceles.
Carmela Verceles
Weitere Ansprechperson am Bonner Münster
Pfarrer Dirk Baumhof
Institutionelles Schutzkonzept der Münsterpfarrei St. Martin Bonn
Das Leitwort des vorliegenden Institutionellen Schutzkonzeptes lautet „Achtsam Miteinander“. Ziel ist es, Menschen in besonderen Lebenssituationen und mit besonderen Bedürfnissen den Schutz und die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die sie benötigen. Dies gilt für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen, die hilfe- und schutzbedürftigen Erwachsenen und für alle Menschen, denen wir im Alltag am Bonner Münster begegnen.
Als Münstergemeinde stellen wir uns gegen jede Form übergriffigen Verhaltens und jede Form physischer und psychischer Gewalt. Mit den hier festgehaltenen präventiven Maßnahmen wird dies auf formaler Ebene sichergestellt. So verlangt es der Gesetzgeber durch das Bundeskinderschutzgesetz ebenso wie die Erzdiözese Köln durch ihre „Ordnung zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen“ (PrävO).
Das ISK der Münsterpfarrei möchte auf konzeptioneller, struktureller, kultureller und personeller Ebene Transparenz schaffen und durch Wissensvermittlung Sicherheit für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter ermöglichen.
Für Engagierte und Interessierte
Prävention von (sexualisierter) Gewalt im Erzbistum Köln
Im Erzbistum Köln wird das Thema Prävention von sexualisierter Gewalt durch eine diözesane Koordinationsstelle abgedeckt. Sie erhalten dort unabhängig von den Präventionsbemühungen in unserer Kirchengemeinde Informationen und Beratung rund um das Thema Prävention:
Intervention
Helfen Sie Kindern und Erwachsenen – indem Sie bei Anzeichen, die auf sexualisierte Gewalt hinweisen, einschreiten oder Ihre Eindrücke im Zweifel überprüfen lassen – von unabhängiger Seite.
Oder Sie sind selbst Betroffene/r und haben bisher nicht die Kraft gefunden, sich zu melden? Sie müssen das nicht alleine durchstehen – wir geben Unterstützung.
Wenden Sie sich in beiden Fällen bitte an die unabhängigen Ansprechpersonen oder an die Präventionsfachkraft oder an eine Beratungsstelle!